Reiseziel USA: Das Wichtigste im Überblick

USA Flaggen am Strand

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dieses Motto stimmt – zumindest was das Reisen angeht. Die USA bieten alles was das Reiseherz begehrt. Aufregende Weltstädte, traumhafte Strände an Ost- und Westküste, riesige Nationalparks und viele historische Orte. Mit unserem Summercamp-Programm hast du die Chance, die Vereinigten Staaten hautnah kennenzulernen. Ein Aufenthalt in den USA wird nicht ohne Grund von vielen jungen Leuten gewählt. Das J1-Visum erlaubt dir noch bis zu 30 Tage nach deinem Camp Counselor-Einsatz im Land zu reisen.

VISUM

Die USA bieten kein Working Holiday Visum an, sondern das so genannte J1-Visum. Es ist während der gesamten Programmdauer gültig und zusätzliche 30 Tage danach, damit du noch reisen kannst. Voraussetzung für das Visum ist eine fest Platzierung bzw. Jobzusage. Es kostet insgesamt circa 180 Euro und muss persönlich bei einem US-Generalkonsulat abgeholt werden.

>> Hier findest du weitere Infos zum J1-Visum

ANREISE

Je nach Destination sind die großen Flughäfen in den USA innerhalb von 9 bis 15 Stunden aus Deutschland erreichbar. Flüge an die Ostküste sind sehr viel kürzer und kosten deshalb weniger. Wenn du genau weißt, dass du nach dem Einsatz als Camp Counselor reisen wirst, ist ein Gabelflug für dich vielleicht interessant. Du hast Fragen oder möchtest ein Angebot bekommen? Dann melde dich bei uns, wir helfen dir gern weiter.

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KLIMA

Das Klima in den USA ist äußerst vielfältig. Mehrere Klimazonen bestimmen das Wetter und die Jahreszeiten in dem großen Land. Ganz grob kann man sagen, dass im Norden (Illinois, Ohio) ein gemäßigtes Klima herrscht, welches im Sommer warm und im Winter kalt ist. Weiter südlich, beispielsweise in Texas oder Mississippi, ist das Klima subtropisch. Hier werden die Sommer teilweise sehr heiß und trocken während es im Winter mild bleibt. Florida, der Sunshine State, hat seinen Namen zurecht. Die südlichste Spitze des Bundesstaates liegt in den Tropen, wo fast das ganze Jahr über Sonne und Wärme garantiert ist. Beliebt bei Sonnenanbetern ist außerdem Kalifornien. Auch hier wird es im Sommer heiß, während auch im Winter Temperaturen bis 20 Grad Celsius keine Seltenheit sind.

SPRACHE

In den Vereinigten Staaten wird Englisch gesprochen. Zwar ist es nicht die offizielle Nationalsprache, aber faktisch geben über 80 % der Amerikaner Englisch als ihre Muttersprache an. Ganze 50 Millionen Bürger der USA haben Spanisch als Muttersprache, das sind mehr Spanischsprecher als in Spanien selbst. Die allermeisten von ihnen wohnen in den südlichen Bundesstaaten nahe des Nachbarlandes Mexiko und können auch sehr gut Englisch sprechen. Aufgrund seiner Geschichte als Einwanderungsland gibt es noch viele weitere Sprachen in den USA. Deutsch ist zum Beispiel die meistgesprochene Sprache nach Englisch in den Staaten North und South Dakota.

WÄHRUNG & KOSTEN

In den USA wird mit dem US-Dollar bezahlt. Zurzeit bekommt man für einen Euro derzeit circa 1,10 US$. Bei der Ankunft ist es ratsam einige Euros dabei zu haben, die du dann vor Ort wechselst. An Bankautomaten kannst du aber auch überall im Land Geld mit deiner Kreditkarte abheben. Es lohnt sich eine Kreditkarte zu haben, bei der dafür keine Gebühren anfallen, sonst kann es schnell teuer werden. In den USA wird generell sehr viel mehr mit Karte gezahlt, auch kleine Beträge werden oft nicht in Cash bezahlt. Die Lebenshaltungskosten in den USA sind vergleichbar mit denen in Deutschland. Bei Kleidung und Benzin zahlst du üblicherweise weniger als in Deutschland. Andere Dinge, wie zum Beispiel Zugfahrten, sind teurer als bei uns. Generell gilt außerdem, dass die Kosten in Städten – insbesondere die bei Touristen beliebten – sehr viel teurer sind.

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BEVÖLKERUNG

Mit einer Bevölkerungszahl von etwa 324 Millionen sind die USA ungefähr 4 Mal so groß wie Deutschland. Besonders viele Menschen wohnen entlang der beiden Küsten. Städte wie New York City, Philadelphia, Los Angeles und San Francisco gehören zu den größten des Landes. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben eine lange Geschichte der Einwanderung. Als ehemalige britische Kolonie leben heute vor allem Menschen mit britischen Wurzeln in den USA. Wanderungswellen aufgrund von Kriegen, die bis 1865 bestehende Sklaverei und die Globalisierung haben dieses Phänomen verstärkt. Allein in den letzten 10 Jahren ist die Bevölkerungszahl der USA um mehr als 20 Millionen gestiegen. Neben den vielen Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte, gibt es auch zahlreiche Völker der Ureinwohner. Heute zählen sich mehr als 5 Millionen Menschen zu der Gruppe der „Native Americans“.

KULTUR

Die Geschichte als Einwanderungsland spiegelt sich auch in der Kultur des Landes wider. Die bekannten Vorstellungen des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten und die vom American Dream beschreiben noch heute die Idee einer Gesellschaft, in der aus jedem mit Fleiß und Leistung etwas werden kann. Kulinarisch sind die Amerikaner hauptsächlich für Fast Food bekannt. Die französisch angehauchte Cajun-Küche in den Südstaaten in nur eins der vielen Beispiele, dass es weitaus mehr Vielfalt gibt. Thanksgiving, eine Art Erntedank-Fest, ist neben dem Unabhängigkeitstag einer der wichtigsten Feiertage. Üblicherweise wird gemeinsam mit der ganzen Familie das Thanksgiving Dinner inklusive gefülltem Truthahn genossen. US-Amerikaner sind sehr freundliche und offene Menschen. Für viele ist es völlig normal auf andere Menschen zuzugehen und einen kurzen „small talk“ abzuhalten. Die Amerikaner sind eine sportliche Nation. Wenn man nicht selbst Sport treibt, so schaut man doch mindestens den weltberühmten Super Bowl, das Finalspiel der American Football League.

POLITIK

Die USA sind eine bundesstaatliche Präsidialrepublik, d.h. das Land ist ähnlich wie Deutschland in verschiedene Bundesstaaten unterteilt, die sich in manchen Bereichen selbst regieren. Wichtigster Politiker ist der Präsident. Er wird alle vier Jahre direkt gewählt und muss mit dem Kongress (Senat und Repräsentantenhaus) zusammenarbeiten, um wichtige Projekte zu beschließen. Kongress und Präsident werden unabhängig voneinander gewählt. Es kann also sein, dass ein demokratischer Präsident im Amt ist und mit einem von den Republikanern dominierten Kongress zusammenarbeiten muss. Kompromisse zwischen den Parteien sind deshalb in den USA besonders wichtig. Die Verabschiedung wirklich umstrittener Gesetze ist bei einer solchen politischen Lage allerdings unwahrscheinlich.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Die USA sind mit ihren 50 Bundesstaaten sehr vielfältig. Jeder einzelne hat seinen eigenen Charme und viele Highlights zu bieten. Wir stellen dir hier die absoluten Highlights vor. New York City ist ganz sicher die begehrteste Stadt des Landes. Die einmalige Skyline und Sehenswürdigkeiten wie der Central Park oder die Brooklyn Bridge werden dich begeistern. Der „Big Apple“ ist außerdem bekannt für weltberühmte Museen und Musicalvorstellungen am Broadway. In der Hauptstadt Washington D.C. kannst du noch mehr Kultur genießen, es gibt zahlreiche kostenlose Museen der Smithsonian Institution entlang der National Mall. Die USA sind ein Land mit vielen Nationalparks. Die wohl bekanntesten sind der Yellowstone Nationalpark und der Grand Canyon Nationalpark. Weniger bekannt aber nicht weniger lohnenswert sind zum Beispiel der Great Smoky Mountains Nationalpark in Tennessee oder der Grand Teton Nationalpark in den Rocky Mountains. Alle zeigen das andere, ruhige und natürliche Gesicht Amerikas mit seinen vielen Facetten. Ein Geheimtipp unter den Städten in den USA ist New Orleans. Die Stadt am Golf von Mexiko ist einer der wenigen mit einem charmanten historischen Stadtkern. Französisch angehaucht lädt die Bourbon Street mit seinen Cafés und Bars zum Bummeln ein. Wer mag kann hier auch die Cajun-Küche mit ihren Gumbo-Soups kennenlernen. An der Westküste des Landes liegt das wunderschöne Kalifornien. Bei Surfern beliebte, endlose Strände, Hollywood mit seinen vielen Villen und das relaxte San Francisco sind nur einige der Orte, die man gesehen haben sollte. Insgesamt haben die USA sehr viel zu bieten, alle Highlights kann man gar nicht vorstellen. Wenn du viel sehen willst, solltest du übrigens die günstigen Inlandsflüge in Betracht ziehen. Innerhalb der USA kann man häufig für unter 100 Euro durch das halbe Land fliegen.

FUN FACTS

Die Vereinigten Staaten sind als Land der kuriosen Gesetze bekannt. So ist es zum Beispiel in Devon, Connecticut verboten nach Sonnenuntergang rückwärts zu laufen. In Kirkland, Illinois dagegen ist es Bienen verboten über das Dorf oder durch die Straße zu fliegen.

In Montana gibt es drei Mal mehr Kühe als Menschen.

Pizzaland USA: Täglich wird hier so viel Pizza verkauft, man könnte 400.000 m2 damit bedecken.

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